Schneeschuhwandern im Pustertal
Die einsame Stille der frisch verschneiten Berglandschaft ist es, die Art wie die erste Spur durch den jungfräulichen Schnee gezogen wird, die Befriedigung Ziele mit eigener Kraft zu erreichen, die anderen verborgen bleiben. Erwandern Sie die Landschaften Südtirols, die im Winter sonst nicht zugänglich sind. Genießen Sie die Schönheit und Ruhe der Naturparke Südtirols fernab der geräumten Winterwanderwege. Das Pustertal im Winter ist ein Paradies für Menschen, die Erholung suchen, aktiv sein möchten und die Berge lieben. All das entdeckt man am besten bei einer Schneeschuhwanderung!
Seinen Ursprung hat das Schneeschuhwandern im hohen Norden Amerikas. Wo Indianer und Eskimos die breiten Fächer an den Füßen trugen, um im Winter besser voranzukommen. Und tatsächlich stapft man so viel leichter durch den Schnee!
Im Pustertal gibt es viele tolle Angebote rund um die neue Trendsportart: ortskundigen und erfahrenen Bergführer bieten geführte Touren für jeden Geschmack: gemütlich zur hochgelegenen Plätzwiese oder am sonnenreichen Kreuzberg oder etwas spektakulärer zum Drei-Zinnen-Plateau.
Hier finden Sie einen Auszug der zahlreichen Schneeschuhwandertouren!
Schneeschuhwanderung zur Hochwieseralm in Kasern
Diese Schneeschuhwanderung startet direkt in Kasern im Ahrntal, zieht sich durch den winterlichen Wald auf der Sonnenseite, bis zur Waldgrenze. Dort tut sich eine fantastische Bergkulisse auf mit einzigartigem Blick über die Alpen des Ahrntales. Die Hochwieseralm ist im Winter nicht geöffnet, doch wer selbst Proviant mit hat, findet auf der Sonnenbank die verdiente Entspannung. Die Wanderung geht weiter nach links und im Halbbogen führt sie wieder zurück nach Kasern. Gehzeit: 2,5 h
Plätzwiese – einzigartige Hochalm im Hochpustertal
Ausgehend vom Gasthof Brückele (im Pragsertal), erreicht man in wenigen Minuten die mit der Nummer 37 markierte Rodelbahn. Dann biegt man in Richtung Stollatal ein, welches parallel zum Stollabach verläuft. Nach alten Bäumen, Felswänden und idyllischen Waldlichtungen, gelangt man schließlich zur Stolla-Alm. Weiter geht es östlich, bis hin zum Gasthaus Plätzwiese.
Nach ca. zwei Stunden Aufstiegszeit und etwa 800 Höhenmetern bietet die Plätzwiese ein wirklich atemberaubendes Panorama: Die Cortineser Dolomiten, die Hohe Gaisl und nicht zuletzt der mächtige Dürrenstein zeigen sich von ihrer besten Seite. Wer noch höher hinauf möchte, kann innerhalb von 20 Minuten zur Dürrensteinhütte weiterwandern; nach weiteren 45 Minuten erreicht man auch noch den Strudelkopf (2307 m).
Von diesem Gipfel aus kann man einen herrlichen Ausblick auf die nach wie vor imposanten Drei Zinnen genießen.
Schneeschuhwanderung Kronplatz – Astjoch
Das Astjoch gehört zur weit bekannten und beliebten Ferienregion des Kronplatzes. Man hat dort, auf dem breiten Bergrücken, eine unvergleichbare Aussicht; kaum verwunderlich, dass das Astjoch immer mehr Schneeschuhwanderer anzieht.
Die Tour startet vom Kreuzner Hof oberhalb von St. Lorenzen aus, der Markierung Nummer 67 folgend bergauf. Man kommt dabei an der urigen Waldner-Alm vorbei. Weiter geht es dann zur Einhäuserer Alm und dann steuert man auch schon aufs Astjoch zu. Der Ausblick entlohnt einen für jegliche Anstrengungen – eine herrliche Aussicht auf die Stadt Bruneck im Talkessel, dann die hohen Gipfel der Zillertaler Berge genau gegenüber, und im Südosten die Dolomiten mit dem königlichen Peitlerkofel. Der Rückweg führt dann über eine breite Almstraße zur Pluner Hütte und dann mit der Markierung 67B zur Rastner Hütte. Weiter bergab führt der Weg dann weiter zur Moas-Alm, von der aus man einen Bach überquert und somit auf der Forststraße wieder zurück zum Ausgangspunkt der Tour gelangt!